Vom Tannenzapfen zur Tortenschachtel

Alles beginnt mit dem Samen eines Tannenzapfens. Sorgfältig wird daraus ein Setzling herangezüchtet, der anschliessend im Wald gepflanzt wird. Über viele Jahre hinweg, wächst der Setzling zu einem stattlichen Baum heran. Nach rund 100 Jahren ist der Baum ausreichend gewachsen, damit der die Grundlage für die Kartonherstellung bildet. Natürlich genügen die Samen eines einzelnen Tannenzapfens bei Weitem nicht. Pro Jahr zieht der Kartonhersteller Holmen Iggesund daher knapp 30 Millionen solcher Setzlinge im firmeneigenen Gewächshaus auf. Nach rund zwei Jahren werden die Setzlinge im eigenen Wald gepflanzt, der sich über eine Fläche von 1.3 Millionen Hektaren erstreckt und somit mehr als doppelt so gross ist wie der Kanton Bern.

Wald soweit das Auge reicht

Schwedens Landschaftsbild zeichnet sich durch Wälder und unberührte Natur aus. Ungefähr 70% des Landes sind mit Wald bedeckt. Im Vergleich zur Schweiz weist Schweden eine viel geringere Biodiversität auf. Folglich ist die dortige Waldbewirtschaftung weniger problematisch. Nichtsdestotrotz wird der Wald durch die schwedischen Behörden reguliert. So müssen jeweils Rodungsgesuche gestellt werden und die gerodete Waldfläche muss wieder aufgeforstet werden. Als zusätzliches Engagement verzichtet Holmen Iggesund bei knapp einem Viertel ihrer Waldfläche auf die Bewirtschaftung, damit die Biodiversität erhalten bleibt.

Kartonherstellung nahezu ohne Emissionen

Die gefällten Bäume werden in einem der Werke von Holmen Iggesund in Schweden oder Grossbritannien zu Karton verarbeitet. Diese Werke werden zu 99% mit nachhaltiger Energie betrieben. Dabei setzen Holmen Iggesund auf einen Mix aus Sonnen-, Wasser- und Windenergie. Zudem verwerten Sie ihre Bäume immer komplett. So verbrennen Sie beispielsweise kleine Äste, die nicht zu Bauholz oder Karton verarbeitet werden können, und nutzten diese als zusätzliche Energiequelle. Die Kartonherstellung bedarf viel Wasser und chemischer Stoffe. In einem aufwändigen Verfahren reinigen Holmen Iggesund das verunreinigte Wasser, bis es keine chemischen Rückstände mehr enthält. Dadurch kann das Wasser anschliessend bedenkenlos wieder zurück ins Meer gelassen werden.

Tortenschachtel aus Wasserkraft

Den fertigen Karton liefert Holmen Iggesund unter anderem an die PAWI Verpackungen AG. Diese bedruckt das Karton und schneidet es entsprechend zu, damit daraus unsere Tortenschachteln oder die Verpackung der Truffe Würfel entsteht. Das ressourcenschonende und umweltbewusste Handeln von Holmen Iggesund wird in der Schweiz weitergeführt. PAWI hat es sich zum Ziel gesetzt, «Sorge zur Umwelt und ihren Ressourcen zu tragen, erneuerbare Energien zu nutzten und sich für nachhaltige, ökologische Lösungen einzusetzen». Im Rahmen dieser Zielsetzung bezieht PAWI beispielsweise den Strom für die Produktion in Winterthur zu 100% aus Wasserkraft.

Recyclebare und nachhaltige Verpackung

Die Produktverpackungen haben für uns einen hohen Stellenwert. Einerseits ermöglichen sie den sicheren und bequemen Transport, um die Qualität des Produkts zu erhalten. Andererseits bieten sie durch eine schöne Gestaltung einen Mehrwert, gerade wenn es sich um Spezialitäten wie die Truffe Würfel handelt, die später verschenkt werden. Unsere Aufgabe hierbei ist es, eine Lösung zu finden, die unsere Ansprüche an Funktionalität, Design und Nachhaltigkeit erfüllt. Jede Verpackung erzeugt Abfall. Deshalb versuchen wir, die Verpackungen auf ein Minimum zu reduzieren und nur dort einzusetzen, wo sie tatsächlich nötig sind. Zudem achten wir darauf, dass die Verpackungen recyclebar sind sowie aus nachwachsenden Rohstoffen und unter klimafreundlichen Bedingungen hergestellt werden.