Nicola's Lehrlingsblog September 2025

25. September 2025

Lehrlingsblog

Nicola's Lehrlingsblog September 2025

Hallo zusammen! Der Monat ist fast fertig und das heisst, es ist an der Zeit für einen Lehrlingsblog. Mein Highlight vom September war der ÜK an der Richemont Fachschule in Luzern.

Bevor ich euch vom September erzähle, mache ich noch einen kurzen Rückblick zur BAM. Dort haben alle Lernenden der Bäckerei-Konditorei-Confiserie Branche des Kantons Bern Schaustücke und eine Torte ausgestellt, die am Ende von einer Jury bewertet wurden. Für mein Phoenix-Schaustück und meine Drachen-Ei Torte bekam ich eine Silbermedaille. Das hat mich sehr gefreut. Insgesamt fand ich die BAM eine coole Erfahrung, weil wirklich sehr viele Leute an unserem Stand waren und die Kunstwerke bestaunten. Dadurch war unser Beruf sehr präsent und wir konnten zeigen, dass das Backen ein kreatives Handwerk ist. 

Phoenix Schaustück von Nicola.

Nicola's Schaustück und Torte für die BAM.

Torte von Nicola mit Drachen-Ei und Flammen als Decor.

So, und nun zu meinem September: Gleich anfangs September hatte ich einen Tag ÜK (überbetrieblicher Kurs) in der Richemont Fachschule in Luzern. Richemont ist das Bildungs- und Dienstleistungszentrum der gesamten Bäckerei-Konditorei-Confiserie Branche in der Schweiz. Normalerweise haben wir den ÜK in Langenthal aber einmal ist es in der Lehre vorgesehen, dass der ÜK bei Richemont stattfindet. Der ÜK Tag war extrem spannend, weil wir neue Techniken gelernt haben. Am Morgen waren wir in der Konditorei und stellten eine Torte von A-Z her. Die erste Schicht der Torte war ein Crumble Boden, darauf kam eine Limetten-Bavaroise-Crème, dann ein Biscuit mit einer Schicht Himbeergelée und nochmals ein Biscuit. Während die Torte im Froster war, stellten wir ein Schoggimousse her, um die Torte damit einzustreichen. Zuletzt übergossen wir die Torte mit einer Mirror-Glaze und dekorierten sie mit frischen Himbeeren und selbstgemachten Schokoladenplättchen. Am Nachmittag waren wir dann in der Bäckerei, wo sie uns zeigten, wie wir Brote kreativ einschneiden und mit Mehl stauben können. 

 

Bei der Arbeit war ich im September in der Feinbäckerei eingeteilt. Dort stellte ich hauptsächlich Stückli und Gebäck aus touriertem Teig her wie Mandelschnecken, Studentenschnitten und Spitzbuben. Da ich zuvor lange in der Bäckerei eingeteilt war, hat es mir gefallen, mal wieder etwas anderes zu machen. Das gute an der Feinbäckerei ist, dass man tagsüber arbeitet. Allerdings habe ich es etwas vermisst, schon am Mittag Feierabend zu haben. Darum finde ich es gut, dass ich durch die verschiedenen Abteilungen in meiner Lehre immer etwas Abwechslung zwischen Früh- und Spätschicht habe. Ab Oktober heisst es dann wieder früh aufstehen, weil ich zurück in die Bäckerei wechsle.

 

In der Schule starteten wir mit unserer Vertiefungsarbeit (VA) zum Oberthema «Faszination». In einer Zweiergruppe untersuchen wir den Tourismus im Kanton Bern und wollen herausfinden, welche Sehenswürdigkeiten Touristen oder Einheimischen im Kanton Bern besonders gut gefallen und was man noch verbessern könnte. In den nächsten Wochen werden wir Interviews führen, um Erkenntnisse für unsere Arbeit zu sammeln.

bis zum nächsten Mal, 

Nicola

Nicola ist aktuell im 3. Lehrjahr zum Bäcker-Konditor EFZ. In diesem Blog teilt er seinen Alltag als Lernender bei der Bäckerei Flury. Begleite ihn auf seinem Weg Richtung Abschlussprüfungen. Falls du jemanden kennst, der sich für eine Lehre als Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EFZ interessiert oder du selbst daran interessiert bist, findest du hier noch mehr Informationen: